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Schroeder's Nach(t)gedanken
www.drumbology.de
21.4.2012: Schaps im LaGaffe
Andreas Schaps, git, voc
Wenn man all diese Konzertartikel chronologisch liest, könnte man schnell meinen, ich würde andauernd irgendwelche Monstrositäten veranstalten, oder an Riesenhappenings teilnehmen. Der Eindruck kommt natürlich nur daher, das ich lediglich ganz besondere Konzerte beschreibe.... Höchste Zeit also, die Besonderheit im vermeindlich kleinen zu finden. Und "klein" ist hier ganz räumlich zu verstehen.
Das LaGaffe gibt es leider nicht mehr, war aber die einzige Live Musik Kneipe in Freiburg, die noch kleiner ist als das Litfass. Bestückt mit drei Tischen fanden hier bei Vollauslastung je nach Bandaufbau maximal 15 Personen Platz. Ich selbst war bis dato seltener Gast gewesen, gespielt hatte ich dort noch nie, denn es ist zwar kaum acht Fußminuten von meinem Haus entfernt, aber eben auf der anderen Seite der Gleise, die sich durch Freiburg ziehen und trotz zahlreicher Brücken und Unterführungen die kleine Szene der Stadt kulturell unerklärlich in zwei Hälften teilt. In meinem Fall gäbe es immerhin noch die Erklärung, daß der Weg zum LaGaffe am Litfass vorbeiführt, welches auf mich als Gewohnheitstier schon stark magnetisch wirkt...
Schaps war als Bewohner der "anderen Seite" dort aber regelmäßig Gast, nur trinkend oder auch ein ums andere Mal spielend. Nun hatte er mich zum Duo gefordert, ich kam gerne, fremdelte aber zu Beginn etwas, denn diese kleine, schnuckelige Atmosphäre war schon deutlich anders als im gewohnten Litfass. In jenem Stadtteil (Stühlinger) ist alles etwas intellektueller, was nicht bedeutet, daß weniger getrunken würde. Beim Intellektuellen nimmt allerdings die Performance auf dem Weg zur Volltrunkenheit einen anderen Verlauf, der mir ab einer bestimmten Phase nicht mehr so gefällt..... -- alles Vorurteile und auch noch gar nicht akut, denn es war ja früh am Abend und wir hatten gerade mal aufgebaut. Trotzdem habe ich da eine merkwürdige Sensorik.
Der Abend entpuppte sich dann aber ganz als das Gegenteil: Ich glaube, das wirklich feine und interessierte Publikum produzierte eine Atmosphäre, in der ich zweifelsfrei das beste Duokonzert mit Schaps überhaupt hingelegt habe.
Dazu ein paar grundsätzliche Gedanken zum langen Schaps: Ich kannte ihn schon seit einiger Zeit und hatte in verschiedenen Konstellationen mit ihm gespielt, gelegentlich mit seiner Band, dann in einigen Tribute nights mit größerer Besetzung und vielen Sängern, ab und zu auch schon zuzweit. Schaps ist eine der wirklich markanten Stimmen in der Freiburger Singersongwriter Szene, wahrscheinlich der beste sich selbst begleitende Gitarrist in der Region, was Vielseitigkeit und Spieltechniken auf Wandergitarre und Banjo angeht, und zu alledem ein profunder Stückeschreiber, dessen output an Quantität der Qualität in nichts nachsteht. So richtig schußfest, was Formen angeht, ist er allerdings nicht, und gerade in den größeren Besetzungen (auch seinen eigenen) vermag er es auch nicht immer, klare Zeichen zu setzen (musikalisch oder optisch), wenn es mal drunter und drüber geht. Insofern war mir die Duosituation mit ihm immer am liebsten, denn da spielt formale Korrektheit nicht so eine große Rolle, dafür um so mehr das aufeinander Hören. Diesbezüglich habe ich ihn auch schon in anderen Duokonstellationen extrem gut erlebt, aber dieser LaGaffe Abend strahlte wirklich wie ein Atomkraftwerk!
Ich mußte schon grinsen, als er mir die Setliste präsentierte: Sein Paradestück "My Wife" gleich zu Beginn und am Ende des Konzerts. Ohne überhaupt darüber zu sprechen, war es selbstverständlich, daß es natürlich zwei ganz verschiedene Versionen werden würden, die den Abend einrahmen und eine große Klammer bilden sollten. Vielleicht hat er das sogar von mir, oder es war durch mich inspiriert, vielleicht hat es ihn einfach so überkommen....egal: Mit so einer kleinen Idee kann man mir schon große Freude machen!
Und wie an einer Perlenkette zogen sich solche Ideen dann unabgesprochen durch das ganze Programm: Dynamische Wechsel, das zeitweise "alleine lassen" des Mitspielers, ohne daß es nach "jetzt kommt das große Solo" aussah. Die Ruhe, mit der er bestimmte Passagen, oder Aktionen wirken ließ, wenn ich mal wieder in der "Quietscheentchen Abteilung" unterwegs war (diesmal aber angemessen); das war ein Singersongwriter Abend, der zugleich auch Duoimprovisation vom feinsten bot. Schaps ging offenbar auch selbst so in der Musik auf, daß er gar nicht versuchte, den Abend mit witzigen Wortspielen zu garnieren, eines seiner Markenzeichen, daß beim solo Auftritt funktionieren mag, sich aber zuvor schon öfter mal mit dem gebissen hatte, was ich auf der Bühne produzieren will...
Mehrere Stücke, darunter sein "Infinite Justice" und eben erwähntes "My Wife" (die Schlußversion) sind definitiv die besten Interpretationen gewesen, die ich je davon gehört, oder mitgespielt habe.
Trotzdem, lieber Schaps, laß uns versuchen, diesen Abend irgendwann nochmal zu toppen....auch wenn´s schwierig wird.
Schroeder
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Badische Zeitung, 02.09.2014
Verschmelzen der Stimmen war besonderes Erlebnis
Aus Anlass des Jubiläums "10 Jahre Milu" gastierten Bella Nugent und Andreas Schaps im Kornhaus in Endingen.
ENDINGEN (hah). Im Rahmen der Jubiläumsausstellung "Zehn Jahre Milu" gastierte am Samstagabend im Kornhaus das Duo Bella Nugent und Andreas Schaps mit ihren einzigartigen Stimmen mit irischem und amerikanischem Folk. Rund 80 Besucher waren in die Kornhalle gekommen. Ensemble unterhielt mit vielen Liedern, die auch aus der eigenen Feder stammten.
"2011 hatte Bella Nugent schon mal einen Auftritt bei mir", sagte Milu in ihren Begrüßungsworten. "Sie hatte damals Andreas Schaps für einen Auftritt mit empfohlen, und heute sind sie da." Bella Nugent wurde in Südafrika geboren, sie studierte in London Gesang und Schauspiel, sie musizierte in den Straßen und fand sich eines Tages in Irland wieder, wo sie eine intensive, musikalisch äußerst prägende Zeit erlebte. Ihre musikalische Reise führte sie weiter nach La Gomera, wo sie zehn Jahre lang lebte und auf diversen Bühnen musizierte. Sie singt und spielt Gitarre, wohnt wie auch Andreas Schaps in Freiburg und bereichert seit 2004 unsere Gefilde mit ihrer Leidenschaft zur Musik, eindrucksvoll, ausdrucksstark und authentisch.
Andreas Schaps stammt aus dem Ruhrgebiet. Er spielt Gitarre und manchmal auch sein Banjo, aber nicht nur für das Auge, sondern vor allen Dingen für das Ohr lohnt es sich Andreas Schaps live zu erleben. Er lässt den Rhythmus fließen zum groovigen Sound seiner hinreißenden Stimme. Ihr Timbre und sein Groove, die Stimmen von Bella Nugent und Andreas Schaps verschmelzen zu hören, das war am Samstagabend das besondere Erlebnis für die Zuhörer. "Shit day", "Five blocks", "As I roved out" sowie "My wife don’t believe me", "No time" und "Lost at sea" hießen die Titel einiger Songs der beiden. Dabei handelte es sich um bewegende alte und um neue Lieder, um amerikanische Country-Songs wie "Foggy midnight dream" und auch um viele eigene komponierte Stücke.
"Gerne mag ich auch traurige Lieder, obwohl ich ein glücklicher Mensch bin", sagte Bella vor dem begeisterten Publikum, dass zum Schluss noch weitere Zugaben forderte.
Text & Foto: Helmut Hassler
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Badische Zeitung, 24.01.2014
Stilsicher auf verschiedenen Bühnen
LEUTE IN DER STADT: Andreas Schaps verbindet seine Leidenschaft fürs Musikmachen, Zeichnen und Texten.
"Darf ich Ihnen meine Assistentin Monique vorstellen", sagt Andreas Schaps und deutet allen Ernstes auf eine Schaufensterpuppe. Die ist in ein Paillettenkleid gehüllt, trägt eine rote Federboa und steht in der Ecke seines übervollen Büros an der Markgrafenstraße im Stadtteil Haslach. Zu Füßen von Monique finden sich diverse Gitarren und ein Banjo. Diese Szenerie zeigt ziemlich genau das, was dem 50-Jährigen gelungen ist: seine Leidenschaft für Musik mit seinem Beruf als Werbedesigner zu verbinden.
Der bühnenbegeisterte Gitarrist und Sänger stammt aus dem Ruhrgebiet und lebt seit 40 Jahren in Freiburg. "Um die Ecke denken, mit Schmunzeleffekt", erklärt Andreas Schaps, wie er an Projekte herangeht. Für einen Küchenanbieter textete er zum Beispiel "Zugabel, Zugabel" und zeichnet Gabeln, die heftig applaudieren. Oder er lässt für den Werbeauftrag einer Wohnungsgesellschaft zwei Menschen frohgelaunt in einen Duschkopf singen. Als Werbedesigner hat er sich einen Namen im Baustellenmarketing gemacht. "Ich HABS" lautete der Slogan während der Baustellenphase für die Stadtbahn in der Habsburgerstraße. An die Stelle des A hat er den Keplerturm gezeichnet.
Seine grafischen Aufträge haben ihm musikalische Kontakte beschert – und andersrum. Vor zehn Jahren wurde er selbst zum Pilotprojekt von Wolfram Stichling, der in der EDV-Branche tätig war und sich gerade als Musikproduzent selbständig machte. "Private Parts", die erste CD, entstand. Aber Andreas Schaps ist keiner, der musikalisch alleine unterwegs sein möchte. 1988 hob er mit Mike Krüll das Projekt "Lang und Breit – musikalischer Unfug mit Banjo und Badewanne" aus der Taufe. In immer schnellerer Taktung kamen neue Musikprojekte dazu. Schaps und Band, The Scope, Tribadix, Bella (Nugent) und Schaps. Stilistisch geht’s von Singer/Songwriter über Blues und Rock bis hin zu komödiantischen Performances.
Er und seine musikalischen Begleiter spielen sich durch Freiburgs einschlägige Locations wie Litfass und Wodanhalle, aber auch bis nach Colmar oder in den Pfarrsaal von Birndorf, in dem Schaps und Krüll mit Besen, Banjo und Stimme zugange waren. Humor spielt eine wesentliche Rolle in seiner Grafik und in der Musik. "Ich war schon immer einer, der rumtrötet und gerne Sprüche macht", sagt Schaps. Das kann er auch für seinen Hauptberuf gebrauchen – er textet vorwiegend selbst.
Wenn es nach ihm ginge, würde er noch mehr musizieren, projektieren, texten und zeichnen. Sein Büro ist voll von inspirierenden Gegenständen. Und da ist ja auch noch Monique, die ihm bei Solokonzerten die Gitarren hält und bei Bedarf für Werbeaufträge Modell steht. Offenbar geht es aufwärts. In den letzten Jahren sei er ein paar Zentimeter gewachsen, ist er ernsthaft überzeugt. Schaps kann sich auch noch im gesetzten Alter entfalten.
Zum 20-jährigen Bestehen seines Büros weiht er heute neue Räume in Merzhausen ein. Natürlich gibt es Live-Musik, von Sängerin Bella Nugent und Schlagzeuger Schroeder – Weggefährten und feste Größen in Freiburgs Musikszene.
Text: Annette Aly
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freiburg.eins.de, 27.11.2011
The Schaps-Band & Friends am 25.11. 2011 im Waldsee
The Schaps-Band & Friends begeistern mit ihrem Konzert in familiärer Atmosphäre im Freiburger Waldsee
Vor einiger Zeit kam ein Mann auf mich zu und meinte, ich sollte mal auf den Putz hauen, zum Beispiel im Waldsee.“ So eröffnete Andreas Schaps am Samstagabend um 21 Uhr das The Schaps-Band & Friends“ Konzert im Freiburger Waldsee. Wo sonst die Menschen auf der Tanzfläche zu einer homogenen Masse verschmelzen, waren kleine Tische mit Stühlen aufgebaut, so dass es sich das anwesende Ü30-Publikum gemütlich machen konnte und sich einer sehr gelungen Mischung aus Rock, Blues, Funk und Jazz voll hingeben konnte.
Mit viel Witz und Charme leitet der Leadsänger Andreas Schaps durch ein Konzert mit englischsprachigen Texten, die aus Alltagsituationen heraus entstanden sind, wie zum Beispiel viel zu niedriger Türen ,Feuerkäfer auf der Terrasse, oder der Freude darüber, dass ihm beim Biking‘ keine Kühe ins Gesicht fliegen.
Unterstützt wurde er hierbei durch die Schaps-Band“ mit Carsten Auerbach an den Drums, Johnny Gomer am Bass, Micky Summ an den Keys und seinen Friends“ Schroeder am zweiten Drumset, oder Bella Nugent mit Backing Vocals. Auch Silvia Oelkrug entlockte ihrer Geige die eine oder andere Blue-Note und vielleicht war es auch genau sie, die Andreas Schaps mit So glad, I found you‘ meinte, weil sie mit ihrem Geigensolo dem selbigen Stück einen außergewöhnlichen, stilvollen Charakter verlieh. Auch alle anderen Musiker brillierten in ihren jeweiligen Soloparts, wobei ganz besonders das Zusammenspiel beider Drummer zu bemerken ist.
Die 12 Euro Eintritt waren auf jeden Fall angemessen für ein gelungenes Konzert in einer familiären Atmosphäre, die von gedämpften Licht und Kronleuchtern unterstrichen wurde. Insgesamt nicht nur ein Leckerbissen für Fans guter, hausgemachter Musik, denn auch für ihn sei das Konzert in dieser Art ein Bonbon, wie uns Andreas Schaps verriet.
Die Sache mit dem auf- den- Putz- Hauen ist ihm, seiner Band und seinen Freunden in diesem Fall mehr als gelungen.
Text: Sven Heper
Fotos: Martin Beck
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Südkurier, 31.10.2011
Lang und Breit, Mike Krüll (links) und Andreas Schaps, gastierten im Birndorfer Pfarrsaal und reihten
sich damit in die Tradition der Kabarettabende der Frauengemeinschaft ein. Bild: Bild: Dehmel
Unverblümt und voller Ironie
Das Kabarett-Duo Lang und Breit bringt das Publikum im Pfarrsaal zum Lachen
Birndorf – Bereits mehrfach hatte die Katholische Frauengemeinschaft Birndorf zu einem Kabarett-Abend eingeladen. Dieses Mal sorgte das Duo Lang und Breit“ im Pfarrsaal für Unterhaltung der ganz anderen Art. Es präsentierte sich ganz nahe am Publikum, auf Augenhöhe mit den Besuchern.
Lang“, Andreas Schaps aus Freiburg, und Breit“, Mike Krüll aus der Schweiz, künstlerisch genau einzuordnen fällt schwer. Die beiden sind sich äußerlich völlig unähnlich und überboten sich an Originalität. Ohne Verstärker setzten sie sich musikalisch und gesanglich in Szene. Gespannt warteten die Zuhörer stets erneut auf den nächsten Gag, denLang und Breit“ auf spontane Weise zum Besten gaben. Unverblümt oder voller Ironie überzeugten sie mit Witz und Humor.
Während der auf dem Podium erschienene Lang“ im Alltag als Grafikdesigner tätig ist, arbeitet Breit“ als Werbetexter und Kreativdirektor in der Schweiz. Beide sind mit einer erstaunlichen Improvisation ausgestattet. Andreas Schaps musizierte nicht nur mit dem Banjo und der Gitarre, sondern stellte dem Publikum auch einen Luftballon als den Westfälischen Dudelsack“ vor. Welch professionelle Töne einer Plastikbadewanne und einer an einem Besenstiel befestigten Schnur zu entlocken sind, hatte Mike Krüll bewiesen. Unüberseh- und -hörbar war bei den beiden Kabarettisten das gemeinsame Talent, das Publikum mitzunehmen.
Musikalisch bewegten sich die beiden über den Erdball. Ohrwürmer waren mit eigenen Texten ergänzt worden und mit dem Verstopfungs-Blues“ wurde der Schlusspunkt hinter ein 90-minütiges Programm gesetzt.
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Var Matin, 22.6.2011
Hyères - Fête de la musique
Venu tout droit d'Allemagne, Andreas Schaps a offert, avec son collègue Ingmar Winkler, une bell prestation rock-folk-blues.
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Stadtkurier, 14.4.2011
Begeisterte Besucher
Messe mit Musik und mehr auf der ,.Habs" im März
...wurde und als etwas später Andreas Schaps die Bühne betrat, gab es kein Halten mehr. Ein begeistertes Publikum lauschte dem Kopf der bekannten Schapsbanq, der an diesem Abend als Solokünstler sein Auditorium einmal mehr mit Stimme und Gitarre mitriss. Erst nach etlichen "Zugabe"-Rufen ...
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Badische Zeitung, 20.01.2011
Publikum fühlt sich bestens unterhalten
"Lang und Breit" in Riedern.
Lang“ (Andreas Schaps am Banjo) und Breit“ (Mike Krüll am Badewannen-Kontrabass) unterhielten bestens bei Kultur im Treppenwinkel in Riedern am Wald. (Foto: Rüde)
ÜHLINGEN-RIEDERN (bbr). Andreas Schaps mit seinem Banjo ist kein unbeschriebenes Blatt bei Kultur im Treppenwinkel. Am Sonntag war er erneut zu Gast im Kloster in Riedern am Wald, diesmal mit Mike Krüll als Formation "Lang und Breit". Schon seit 20 Jahren machen die beiden zusammen Straßenmusik und treten bei Familienfeiern auf. An Zubehör braucht es nicht viel – Banjo, Kontrabass-Badewanne und allenfalls noch ein Besenstiel – dann ist die Formation schon perfekt. Dass die beiden "alte Hasen" sind, die sich mehr oder weniger zufällig zusammengefunden haben, zeigt sich bei den spontanen "Einfällen". Sie imitieren Prominente und liefern jede Menge Wortspielereien, unterbrochen von Country-Einlagen. Dass das Publikum bei der ausführlichen Erklärung des "Toilettensyndroms" sich vor Lachen kaum noch halten konnte, war zu erwarten. "Lang und Breit" jedenfalls konnte den Besuchern eine frisch-fröhliche Unterhaltung bieten.
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Stadtkurier, 11.11.2010
Locker und humorvoll
"The Schaps" spielen bei der Eröffnung der Habsburgerstraße am 13. November
Eine Freiburger Größe, die nicht nur an der Körperlänge von Andreas Schaps, dem Kopf der Gruppe, gemessen wird. The SCHAPS Band präsentiert einen facettenreichen Stil, der sich nicht so leicht in eine Schublade stecken lässt. Elemente von Folkrock, Pop, Blues, Jazz und sogar Blue Grass verbinden sich zu einem einzigartigen Hörgenuss.
Micky Summ am Keyboard, Johnny Gomer am Bass, Carsten Auerbach an den Drums, Andreas Schaps an der Gitarre, manchmal auch am Banjo und der Mundharmonika, vor allem aber ein Gesang, der fetzt, der rockt, der einen schmunzeln lässt und der unter die Haut geht. So auch die englischsprachigen Texte aus der eigenen Feder von Andreas Schaps, die auf der einen Seite liebevoll banale Alltagssituationen, auf der anderen Seite die uns allen bekannten Empfindungswelten wie Sehnsüchte, Eifersucht, Freude, Trauer und Spaß am Leben beschreiben. Ausgefeilte Musikkompositionen lassen diese kleinen menschlichen Erlebnisse und Erfahrungen zu ganz großen Ereignissen werden.
Wer The SCHAPS Band schon live erlebt hat, liebt die lockere und humorvolle Bühnenpräsenz, den lässigen Charme und die bodenständige gute Musik der Band.
Wer weiß, vielleicht gibt es irgendwann mal einen Song, der vom kleinen Alltag aus der Habs erzählt. (Constanze Claus)
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Badische Zeitung, 14.10.2008
Charme und viel Können
Bei "Kultur im Treppenwinkel"
ÜHLINGEN-RIEDERN AM WALD (bbr). Andreas Schaps eröffnete die "Kultur im Treppenwinkel" -Saison nach der Sommerpause. Schon einmal gastierte er hier mit "Tribadix" — nun gab er Einblicke in sein Solo-Repertoire. Was die Künstler am Treppenwinkel immer wieder fasziniert, ist die hervorragende Akustik im ehemaligen Kloster. Auch Andreas Schaps war begeistert davon, ohne Mikrofon Musikgenuss pur vortragen zu können. Außergewöhnlich auch, dass sich Künstler auf dem Treppenwinkel präsentieren und zu ihrem Publikum "aufschauen" .
Hut, Nickituch und Weste, Gitarre, Banjo und Mundharmonika — nicht zu vergessen ein nicht unterzukriegender Charme und eine gehörige Portion Können, das reicht Andreas Schaps, um seinem Publikum einen schönen Abend zu bescheren. Dabei experimentiert er gelegentlich: Um "alles auf einmal zu machen" , trommelt auf der Gitarre mit, lässt sie singen, bis es im Saal mucksmäuschenstill ist und pfeift schließlich sogar zweistimmig.
Die Musik ist vielseitig. Die Stile reichen von Blue Grass über Soul, Folk und Blues bis zu jazzigen Einlagen. Meist sind es selbst und fast ausschließlich in englisch geschrieben Lieder, die aus dem Alltag kommen. Schaps besingt Sehnsüchte und Erfahrungen, Politik lässt ihn ebenso wenig los wie tägliche Horrormeldungen — doch auch aus einer banalen Fahrradfahrt kann er geschickt einen guten Song machen. (Birgit Rüde)
Artikel auf der BZ-Seite lesen oder vorlesen lassen ...
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Südkurier 14.10.2008
Melodischer Rock und sanfte Balladen
Andreas Schaps, Sänger und Songwriter,
gastierte im Treppenwinkel im Kloster Riedern a.W.
und faszinierte mit seinen Songs und seinem Sound.
Was wäre, wenn einer von uns Gott wäre?“ eine philosophische Frage, die Songwriter Andreas Schaps in einer seiner gefühlvollen Balladen
zu beantworten versuchte, eine Ballade, die so ganz in die Räumlichkeiten des Klosters Riedern a.W. passte und nur eine musikalische Antwort fand.
Andreas Schaps war zu Gast in der Konzertreihe Kultur im Treppenwinkel“, ein Zweimeter-Mann mit einer alten Westerngitarre und einem Banjo. Seit 1976 Akteur in verschiedenen Rock-, Grunge- und Folk-Bands kam als Solist in den Treppenwinkel. Seine Lieder waren ausschließlich englischsprachig, worüber er sich fast entschuldigte und bewegten sich zwischen melodischem Rock und sanften Balladen, wobei Menschlichkeit ein Grundtenor war. Menschlich wohl auch das im Schlaf reden in der Ballade Sleeptalking, das zu Verwicklungen führen kann. Aus eigener Erfahrung als Zweimeter-Mann mit immer zu niedrigen Türdurchgängen, auch im alten barocken Klostergebäude kann Schaps mit einem Augenzwinkern das rockige Lied Hard world“ singen: Dies ist eine harte Welt für große Leute.“ Andreas Schaps schreibt die Texte und Musik vielfach selbst. Der Interpret Schaps will verschiedene Richtungen gehen, Harmonie und Zerrissenheit widerspiegeln, sanft und hart, schöne sanfte Klänge, schwere Trommelrhythmen. Und mit einem Augenzwinkern fügt er hinzu. Ich will alles gleichzeitig tun!“, was natürlich nicht immer gelingt, wie könnte er pfeifen und singen gleichzeitig, Gitarrespielen und Trommeln. Wenn auch die Gitarre ihm als Rhythmusinstrument hilft, dann aber kann er nicht in die Saiten greifen. Mit Come back“ holte er den ältesten Song aus seinem selbst geschriebenen Repertoire und ebenfalls aus seinen Anfangsjahren der Song nach Sehnsucht Waiting“.
Eine Reminiszenz an das alterwürdige Kloster war ein englischer Folksong aus dem 18. Jahrhundert, entstanden zu der Zeit, als das Klostergebäude in Riedern neu erstand. Somit wurde der Bogen gespannt zwischen dem Stil eines Andreas Schaps und dem barocken Treppenwinkel. (sbw)
(Werner Steinhart)
Artikel und Foto auf der Südkurier-Seite anschauen
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Kleinkunstkreis Böblingen 20.2.2008
Highlights der Musiksession
Wir haben in diesem Jahr die Konzertreihe "Highlights der Musiksession" ins Leben gerufen, wo die besten, unterhaltsamsten, originellsten Musiker, die in der Musiksession aufgetreten sind, für einen Abend die Hauptrolle haben.
Das erste Konzert dieser Reihe fand am 20. Februar 2008 vor restlos ausverkauftem Hause statt. Die erste Hälfte des Konzerts wurde von Steffi Vonier mit ihrer Band bestritten. Sie war hinreißend. Ob Blues, Rock, Jazz, Latin, oder Folk, sie brillierte mit grandioser Stimme und souveräner Interpretation, und ihre Band tat mit perfekten Arrangements und routiniertem Spiel das Übrige.
Im zweiten Teil des Konzertes war Andreas Schaps zu bewundern. Man kennt ihn von der Session als vergnüglichen Musikalkomödianten, aber an diesem Abend war er vornehmlich als Interpret seiner eigenen Songs angetreten. Seine so mächtige wie schöne Stimme, sein brilliantes Gitarrespiel und die Qualität seiner Songs schlug jeden Zuhörer in seinen Bann.
Höhepunkt des Abends war das Finale, in dem die Steffi Vonier Band und Andreas Schaps einige Rock- und Soul Klassiker gemeinsam darboten. Erst nach mehreren Zugaben entließ das begeisterte Publikum die Akteure.
Auf den Erfolg dieser ersten Veranstaltung sind wir stolz.
Der Zuspruch, der Applaus, das uneingeschränkte Lob des Publikums bestätigt unseren Plan
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Kleinkunstkreis Böblingen 12.5.2004
"...Schaps aus Freiburg, der Mann für den kein Mikrofonständer hoch genug ist, im Duett mit der glanz- und druckvollen Stimme von Stefanie Vonier sowie mit einigen Solonummern. Seine Darbietungen reichen vom Country über Folk bis Soul, alles unplugged. Mit seiner unnnachahmlichem Mischung aus handgemachter Musik, einer mächtigen, mitreissenden Stimme, und umwerfender comedy ist Schaps immer einer der Höhepunkte des Abends. "
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Kleinkunstkreis Böblingen 14.7.2004
"Schaps, unser Stand Up Music Comedian aus Freiburg ist wieder da. Es ist jedesmal eine Mordsgaudi, ihm zuzuhören. Seine komödiantischen Talente sind ebenso mitreißend wie seine starke, unverwechselbare Stimme, sein Country Twang am Banjo, und sein Groove auf der Gitarre. ...."
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Sindelfinger Zeitung , 25. September 2004
Treffen von Soulstimme und Bluesgitarre
"Steffi, kannst Du mal kurz aushelfen?" Andreas Schaps braucht Unterstützung im Gesang. Der Freiburger funktioniert eigentlich als One-Man-Show, aber zu zweit macht es einfach mehr Spaß. "Was soll ich denn singen", möchte Steffi Vonier wissen. "Weiß noch nicht", lautet die lakonische Antwort von Andreas Schaps. Man einigt sich. Auf der Hälfte steigt noch "Dr. Berni Burn" mit ein, auf der Mundharmonika spielt er ein kleines aber feines Solo.
Das Publikum ist begeistert und johlt. Vor allem die Freunde und Bekannten im Separee des Theaterraumes im Alten Amtsgericht. Früher hat Schaps in Böblingen gelebt. Damals hat er wie andere der hier versammelten Musiker auf der Orfeum-Session im Künstlerviertel gespielt. Heute lebt er in Freiburg und kommt immer noch regelmäßig auf die Session. Mit Banjo oder Gitarre und Gesang gibt er Blues, Folk oder eigene Stücke in rockiger Manier zum Besten
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Südkurier, 04.02.06
Drei Musiker heizen ein
Riedern am Wald. Dass das alte Kloster eine hervorragende Akustik besitzt, konnten die zahlreichen Zuhörer im Treppenwinkel unschwer feststellen, denn das Trio "Tribadix and the Schaps" begeisterte mit Musik ohne technischen Schnickschnack. Technisch gekonnt allerdings ihre Musik mit Gitarre, Banjo und Gesang. Das
Bericht über TRIBADIX & The Schaps
im Kloster St. Leodegar
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Badische Zeitung, 31.1.06
Pure Musik - gekonnt und unverfälscht
Bericht von Birgit Rüde, BZ, über TRIBADIX & The Schaps
im Kloster St. Leodegar
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FRICKTALER TAGEBLATT 2.12.96
Blues mit witzigen Zwischentönen
Bericht über Billy Cobham, Snowy White, ...
und - Lang&Breit (Andreas Schaps & Mike Krüll)
auf dem Bluesfestival in Frick's Monti
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